Mittelerde

Donnerstag, 11.12.2014

Seen tongariro Tongariro alpine crossing Schicksalsberg Bay of Islands Farmarbeiter Mordor Hobbithöhle Delfine Da bin ich wieder und da diesmal noch mehr Zeit zwischen dem letzten Eintrag vergangen ist , wird dieser wohl noch länger ausfallen. Wie im Ende des letzten Lebenszeichen meinerseits geschildert, führte mich mein Weg auf eine kleine Farm irgendwo im nirgendwo. Die Familie war ein seit ein paar Jahren in Neuseeland lebendes amerikanisches Ehepaar mit zwei jungen Kindern, Hund, Katze, Hühnern und Enten. Wir mussten echt hart arbeiten, bis zu 8 Stunden täglich, doch Gott sei dank nicht jeden Tag so viel. Die Arbeit bestand aus Mannshohen Unkraut jäten......Tag für Tag. Doch war der Ort des Aufenthaltes ein Paradies , ein Haus am Meer , kilometerweit Weg von anderen Menschen, sodass wir nach Feierabend mit den zwei anderen farmhelfern kajak fAhren und eine nicht weit entfernte Insel erkunden konnten. Nun gerüstet auf noch härtere arbeiten verließen wir unter tiefer Trauer des familienhundes das wunderschöne Helena bay in Richtung Bay of Islands. Das Dorf paihia , welches für die schönen Strände und wahnsinnigen Inseln bekannt ist, begrüßte uns leider direkt mit Starkregen , sodass das gehen an den Strand am ersten Tag gänzlich ausblieb. Am zweitem Tag unternahm ich aber nach langem überlegen wegen des verbesserten Wetters eine ziemlich teure vierstündige bootstour, bei der ich nicht nur die Schönheit der Inseln Genießern konnte, sondern auch noch Delfine in freier Wildbahn beobachten durfte. Danach ging es weiter nach Süden und so kamen wir unvermeidlich wieder nach auckland zurück mit dem Wissen alles relevante nördlich von auckland abgedeckt zu haben. Dort regelten wir einige organisatorische Dinge bezüglich Jobs und stiegen auf einen Berg, der uns einen 360 Grad Blick über auckland bescherte . Zu unserer Bestürzung wurden wir bei 20 Grad Auch Zeugen eines riesengroßen weihnachtsumzuges (ein wirklich komisches Gefühl!) Die Weiterreise in den Süden führte uns über die Hamilton gardens und das berühmte hobbiton, wo ich in die Welt Mittelerdes eintauchen konnte. Die Führung war schon faszinierend und ich hoffe beim nächsten Mal Herr der Ringe oder Hjobbit schauen einiges wiederkennen zu können, diese Erfahrung machen sicherlich nicht viele und lassen einige Fantasy Fans Zuhause vor Neid erblassen. Nach hobbiton begann dann Wieder der Ernst des Lebens und ich konnte wieder meiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen - arbeiten. Diesmal hatte ich wieder im Tausch gegen wohnen und arbeiten sogar eine mir besonders liebe Arbeit gefunden . Toiletten reinigen,Müll ausleeren, Haare aus duschen entfernen und Betten beziehen in einem hostel , was ein Spaß ! Dieser Arbeit widmete ich nun eine komplette Woche und wenn ich auch mal zwischendurch Feuerholz Sammeln durfte , kann ich mich jetzt getrost als Profi in Sachen Reinigungswesen bezeichnen. Doch zum Glück hatte ich einen freien Tag, an dem ich umsonst (sehr nett von hostel , kostet normal 30 Dollar ) das legendäre tongariro alpine crossing meisterte, bei dem ich achr Stunden und 20 Kilometer über Vulkane , an Seen und Schluchten vorbei und durch Wälder laufen musste. Die Anstrengung hat sich jedoch absolut gelohnt, derart atemberaubende Blicke habe ich bisher noch nie gesehen. Für alle Herr der Ringe Fans : einer der Vulkane ist als Schicksalsberg von mordor bekannt und dementsprechend ist auch die Dürre drumherum. Gestern habe ich nun bezahlte Arbeit gefunden in hastings als apfelpflücker , bei der ich 15 Dollar stündlich verdienen soll und 7 bis 16 Uhr arbeiten muss. Das wird zwar hart aber danach muss ich hoffentlich nicht nehr so strikt sparen wie bisher. Heute übrigens fällt die Arbeit direkt aus wegen starkregens...hört sich erstmal nett an , ist aber schlecht Weil wir hostel und essen bezahlen müssen , aber nichts verdienen. In Hoffnung auf besseres Wetter verabschiede ich mich!