Sydney und abschliessendes Fazit

Montag, 16.03.2015

Bondi beach Opera house Willkommen zur letzten Ausgabe meines Blogs! Heute wird es vielleicht etwas länger werden , habe soviel Zeit wie ein Grieche Schulden hat Weil ich eh die Ganze Nacht am Flughafen warten muss, damit insgesamt 40 Stunden unterwegs bin und da das Gute immer zum Schluss kommt , muss ich ja auch abliefern, um als berühmt und berüchtigter Autor in die Kreise des Olymp vorzustoßen. Also freut ich auf das große Finale, das Ende der fahnenstange, die Kirsche auf dem Sahnehäubchchen. Ein Intro habe ich schonmal hiermit abgehakt , sehr vorbildlich !

Vor dem Fazit wie versprochen erstmal die drei Tage in Sydney : Am ersten Tag bin ich acht Stunden durch die gesamte Stadt gelaufen um möglichst viel dieser riesigen Ballung zu sehen zu bekommen . Der Unterschied dieser Millionenstadt zu dem beschaulichen neuseeland war auch direkt zu erkennen. So habe ich unter anderem das berühmte Wahrzeichen der Stadt , das Opernhaus, die riesige Brücke oder die botanischen Gärten besichtigen können. Was an diesem Tag Besonders gut war - es gab wieder ein Gefühl des Unbekannten . So war ich anfangs von einem Vogel fasziniert den ich zuvor noch nie in meinem Leben gesehen habe , später stellte sich dann heraus dass die Viecher alle 100 Meter in Sydney zu finden sind. Trotzdem Waren die "neuen" Tiere und Pflanzen , nachdem mich in Neuseeland ja schon lange nichts mehr schocken kann , eine erfrischende Abwechslung. Der zweite Tag fiel mehr oder weniger ins Wasser , sodass ich das hostel leider erst Abends verlassen habe um eine Schifffahrt zu machen . Den besonderen Charme den Sydney bei nacht versprüht , sollte man unbedingt wahrnehmen . Mit dem Boot in den Hafen der beleuchteten Gebäude hereinzufahren hat schon etwas. Am letzten Tag machte ich dann eine Wanderung über fünf Strände Sydneys und ich muss sagen , dass der Bondi Beach wahrscheinlich der schönste strand Ist , den ich bisher sehen durfte . Also ausnahmsweise mal eine Sache wo Australien den kleinen Nachbarn schlagen kann. Als Belohnung nehme ich auch noch einen Sonnenbrand von diesem Tag mit nach Hause ...wer kann denn auch wissen dass man nach fast 5 Monaten gegen das Ozonloch immernoch den kürzeren zieht ?

Nun aber das Resume , mal ganz plump in stichpunkten: Was ich vermissen werde :

- die Abgelegenen Orte an denen man einfach nur Genießen kann

- das gefühl immer wieder etwas Neues zu entdecken

- definitiv Dominos Pizza (5 Dollar und der Wahnsinn) 

- die Freiheit zu tun und lassen was ich will , wann immer ich will ohne auf irgendwas Rücksicht nehmen zu müssen

- das Abenteuer (egal ob im Busch campen , nachts in irgendeiner wahllos ausgewählten Straße im Auto schlafen, aus dem Himmel springen, von einem verrückten Maori das feststeckende Auto aus dem Sand befreien lassen oder falsch herum in den Kreisel Fahren (verdammter Linksverkehr !))

 

Worauf ich mich in Deutschland freue:

-mein Bett / mein eigenes Zimmer (nur für mich alleine!) / Privatsphäre

-nicht ständig planen zu müssen um njcht Pleite oder obdachlos zu sein

-FUSSBALL!!! Aktiv , passiv , einfach alles , viel zu vernachlässigt in neuseeland !

-bekannte Gesichter wiedertreffeN bei denen ich mich nicht vorstellen muss und erzählen muss wie lange ich hier bin und was ich so mache , sondern die mich einfach schon ewig kennen

-humane Preise von Lebensmitteln

- die absenz von sandflies ...wie Mücken nur viel schlimmer !

 

Was ich in neuseeland gelernt und festgestellt habe :

- Einen Batzen Selbstständigkeit

- Dinge des Alltags die verwöhnte Einzelkinder wie mich vor dem Einzug in eine eigene Wohnung dringend beherrschen müssen , sei es beispielsweise das Wäsche waschen oder kochen

- dass es unendlich viele verschiedene faszinierende Charaktere auf der Welt gibt aus aller Herren Länder ( außer aus Frankreich , die sind fast alle überheblich und unsympathisch) mit denen man meistens, so unterschiedlich man auch ist trotzdem gut auskommen kann

- wie man sich tagelang von praktisch nichts ernähren kann

- was es bedeutet wochenlang körperlich Udn psychisch anspruchsvolle Arbeit zu leisten- Kinder, beschwert euch nie über Hausaufgaben !

- auf welche Menschen man sich verlassen kann und (seitenhiebmodus an) auf welche nicht (seitenhiebmodus wieder aus)

- dass es viel schöner ist die weite Welt zu entdecken als immer nur nach Spanien oder Österreich zu Reisen

- dass ich ein Dorfkind bin und mich in kleinern Orten wohler fühle als in Großstädten 

- dass man keine größeren Städtebesichtigungen machen sollte wenn gerade chinesisches Neujahr ist und man keinen Nervenzusammenbruch erleiden möchte ( eine gute Zeit zum malochen !)

- dass ich wenn mir die Kiwi Mentalität auch gefällt mit meiner Art und der Liebe zur Planung , Sicherheit und Perfektion vom Wesen her wohl immer ein deutscher bleiben werde , egal wo es mich hin verschlägt

- auch wenn ich es lange bezweifelt habe : Englisch ...ich habe hier zwar nicht so viel Englisch gesprochen wie gedacht weil extrem viele deutsche Backpacker unterwegs sind , aber im Flugzeug ist mir dann doch aufgefallen dass ich englische Filme wesentlich besser verstehe als noch auf dem Hinflug

 

Der blog wäre unfertig wenn er simpel durch Stichpunkte enden würde , drum muss ich noch irgendetwas schreiben , egal wie belanglos es auch ist . Ich versuche es aber einigermaßen niveauvoll zu gestalten: also liebe Leute , alles in allem bin ich sehr froh dass ich das Abenteuer neuseeland auf mich genommen habe , ich denke ich habe viele Erfahrungen (siehe oben , danke Käpt'n Redundanz) gemacht die für meine Zukunft nur positiv sein können , sodass ih jetzt perfekt gerüstet bin für mein vergleichsweise sicherlich langweiliges Studentenleben wo ich mich dann mit stochastischer Steuerung und Decodierungsalgorithmen herumschlagen darf. Ich muss ehrlich sagen , dass ich das Land ein wenig in mein Herz geschlossen habe und kann mir gut vorstellen in einigen Jahren wieder zurückzukehren und auf die Zeit hier zurückzublicken. Des Weiteren bin ich njcjg abgeneigt vorher auch andere Länder zu entdecken, nicht derart intensiv versteht sich natürlich . Sollte da welche unter euch sein, Der noch zögert , macht es! Und geht nicht nach Australien , da beißt euch nur eine Spinne oder Schlange tot, neuseeland ist eh viel schöner ? Um den blog jetzt raketenmässig enden zu lassen , dachte ich mir bringe ich mal ein Zitat eines Toten Philosophen, das kommt erfahrungsgemäß immer schlau rüber:

Der Gewinn eines langen Aufenthaltes außerhalb unseres Landes liegt vielleicht weniger in dem, was wir über fremde Länder erfahren, sondern in dem, was wir dabei über uns selbst lernen.

Roger peyrefitte

 

Die letzten atemzüge

Donnerstag, 12.03.2015

Kathedrale Christchurch Typisch Christchurch Mount maunganui Akaroa Akaroa Dolphin swim Rugby auckland Hot water beach Cathedrol cave Waitomo cavesACHTUNG :TEXT IST AUFGRUND MANGELNDEN WLANS ETWAS ÄLTER (Stand 11.3)

Sitze gerade im Flugzeug nach Sydney und hinter mir verschwinden nach und nach die Umrisse neuseelands - ein merkwürdiges Gefühl. Zeit ein Resume zu skizzieren wird aber später sein , erstmal folgt noch eine Schilderung meiner letzten zwei Wochen hier .

Von Wanaka ging es für mich nach Christchurch . Christchurch ist eine sehr untypische neuseeländische Stadt. Man fühlt sich wie auf einer einzigen Baustelle , weil vier Jahre nach dem verheerenden Erdbeben längst noch nicht alle Schäden beseitigt sind . Christchurch ist allein dadurch schon eine einmalige Erfahrung , kaum wo anders wird man wohl die Auswirkungen dieser Naturgewalt so hautnah erleben können. Leider hatte ih in meinen zwei Tagen dort das Gefühl , dass viele die Stadt bereits aufgegeben haben , weil eben nichts mehr so ist wie besonders ältere Mitbürger ihr Leben lang kannten , zum Beispiel wurde das Wahrzeichen der Stadt , die riesige Kathedrale beinahe komplett zerstört und so ist fast das gesamte ehemalige Stadtzentrum ein Sperrgebiet. Für mich herrschte dort deswegen eine traurige , düstere Stimmung , weswegen ich michc nicht wirklich wohl gefühlt habe . Drum ging es für mich danach nach Akaroa , 60 km östlich von Christchurch . Das kleine Fischerdorf ist eine komplett andere Welt . Traumhafte Landschaft , ruhige, beschauliche Stimmung und wieder viel Mehr das typische neuseeland feeling . Mein Highlight dort war das schwimmen mit Delfinen , wobei ich auch noch Pinguine und Robben (die es allerdings gefühlt überall in neuseeland gibt) erblicken konnte. Wirjlcih eine tolle Tour mit einer kleinen  sympathischen Firma, exoseaker, und definitiv eines meiner besten Momente hier. Ein Erlebnis was ich wirklich nicht missen möchte.

Nach einigen eher ruhigeren Tagen in Akaroa bestritt ich einen Inlandsflug nach auckland aus dem einfachen Grund , dass ich von auckland weiterfliegen muss und es deutlich billiger ist als mit Bus und Fähre. Zurück in auckland kamen bei mir die Erinnerungen hoch wie ich vor vier Monaten dort angekommen bin und noch völlig unerfahren meine Ersten Tage in down under verbracht habe. Deswegen konnte ich mir auch nicht verkneifen ein paar Orte abzuklappern , die mir vom Beginn meiner Reise in Erinnerung geblieben sind, wie etwa das erste hostel oder der Burger King laden, wo die erste Mahlzeit gespeist wurde. Bei dieser kleinen stadttour ist mit erstmal richtig klar geworden , was für ein alter Hase ich nun schon Geworden war in Bezug auf die Kultur und Besonderheiten neuseelands und konnte deswegen einige neue backpacker , die in auckland täglich eintreffen ein wenig Belächeln, weil sie mich sehr an meine Anfänge erinnerten . Die Tage in Auckland nutzte ich auch dazu organisatorisches wie bankakkount kündigen oder Steuerrückerstattung zu regeln . außerdem habe ich es glücklicherweise doch noch geschafft ein rugbyspiel zu besuchen , was für mich ein absolutes Muss in neuseeland ist . Ich als großer sportfanatiker hatte natürlich meinen Spaß im Stadion , auch wenn der Sieg am Ende an das gegnerische Team aus Südafrika (die Liga hat jeweils 5 Teams aus Nzl, Australien und Südafrika ) ging.

Zu guter letzt habe ich mir für die verbleibenden vier Tage einen Mietwagen genommen Udn wieder mal die Erfahrung gemacht , dass mit dem Auto alles so unendlich viel einfacher ist als mit dem Bus. In der Zeit habe ich die Orte angeguckt , die nivjt allzuweit von auckland entfernt liegen und ich vorher aus welchen Gründen auch immer noch nicht besichtigen konnte. Also kann ich nun auch die coromandel peninsula ,mitsamt das hot water Beachs , wo man seine eigenen heißen Quellen Graben kann ( jedoch wie ih finde viel zu heiß , wenn man keine mittelschweren Brandwunden mit nach Hause nehmen will) , und der cathedral cove , von meiner to do Liste streichen . Ebendies gilt auch für tauranga und Mount manganui ( Wirjlcih schöne Aussicht dafür dass man nur 30 Minuten laufen muss!) Und die waitomo Caves (faszinierende tropsteinhohlen mit unzähligen Glühwürmchen ). Ein Souvenirs besonderer Art Verabreichte mir die Polizei dann noch . die Neuseeländer schaffen es doch tatsächlich am letzten Tag vor dem Abflug mit unglaublicher kleinkariertheit und verwirrenden Straßenschildern den Armen Touristen doch nochmal so richtig Schön Geld in die Staatskasse Pumpen zu lassen . Erst stellt man irgendwo ( wo auch immer, zu sehen war es nicht ) ein Schild auf dass außerorts nur 60 ist und nicht wie üblich 80 um den ahnungslosen 76 km/h fahrenden Touristen das Geld zu stehlen und dann guckt man noch peinlich genau vor dem Stoppschild, ob bei einer Kreuzung, wo man 1000 km weit sehen kann, dass weit und breit niemand kommt, das Auto auch Wirklich steht und Nicht doch mit 2kmh in die Kreuzung hineinrollt. Nach deutschen Strafenkatalog ergeben diese zwei höchst ärgerliche vergehen 35 Euro Strafe ....nicht so in neuseeland , da zahlt man mehr als das Fünffache , 270 Dollar (180 Euro )!!!

Mit dieser letzten Überraschung sitze ich nun hier und Flugzeug und bin gespannt auf Sydney. Den krönende Abschluss meines Blogs schreibe ich dann im Flugzeug nach Deutschland am 15. Freut euch auf die Erlebnisse in Sydney und ein Resume meiner Zeit hier. Bis denne !

 

Westcoast und Southland

Freitag, 27.02.2015

Puzzling World Wanaka Lake tekapo QueenstownTe Anau Die  Keplers Track Milford sound Südlichster Punkt neuseelands Steilste Straße der Welt dunedin Dunedin railway Weg zum Franz josef Gletscher Sooo Freunde der Nacht, da bin ich mal wieder.... Mein letzter Eintrag endet bei meinem Wwoofing Platz in Westport , so macht es auch Sinn dort anzuknüpfen. Für mich ging es mit dem Bus südlich zum Franz josef Gletscher. Ich muss sagen , dass ich mich durch das Busfahren das erste Mal wie ein richtiger backpacker fühlte. All die über die Monate angesammelten Dinge in zwei Rucksäcke zu stopfen ist eine Aufgabe, die man durch die Präsenz eines Kraftfahrzeuges mitsamt jeglicher Speicherkapazität bezüglich der Tragkraft verzärtelt bloß diffizil dekodieren kann. Im kleinem Gletscherdorf blieb ich zwei Tage und machte dabei eine Wanderung zum Fuß des Gletschers , das Eis betreten ist leider nur im Winter (in Neuseeland ist Sommer ) möglich . Die einzige Möglichkeit , eine helikoptertour für mehr als 400 Dollar, spielte dann leider doch nicht in meiner Preiskategorie, aber auch die Gletscherzunge war nett anzusehen. Ein bisschen Weltuntergangsstimmung wurde auch verbreitet , indem beim Wanderweg immer Schilder standen , die angaben , dass der Gletscher beispielsweise vor 200 Jahren an dem Ort endete. Es ist wirklich traurig zu sehen , wie diese Naturgewalt nach und nach kaputt geht.

Danach ging es für mich weiter nach Dunedin , einer von schottischen Einwohnern gegründeten Studentenstadt. Besonders gut für mich : hier traf ich zwei ehemalige Arbeitskollegen wieder und blieb deswegen auch fast eine Woche dort. Dunedin beeindruckt mit der steilsten Straße der Welt , für neuseeländische Verhältnisse sehr alter Architektur, einer durch die vielen Studenten (größte uni Neuseelands ) geprägten Lebhaftigkeit der Stadt und einem wunderschön angelegten Stadtkern mit freiem wlan. Des Weiteren bereiste ich die nicht weit entfernte otago peninsula und sah da Seelöwen und (wenn auch nur mit Fernglas) Pinguine und erweiterte so mein mittlerweile sowieso schon große Repertoire an Tieren. Einen Tag nahm ich mit Meinem Kumpel und zwei Bekannten von ihm zusammen einen Mietwagen und besichtigte die Catlins , eine Region von dunedin bis invercagill . Wegen zahlreicher zwischenstops an Wasserfällen , Leuchttürmen, Stränden und dem südlichsten Punkt neuseelands waren wir von morgens bis spätabends unterwegs aber es hat sich wirklich gelohnt , ohne Auto kann man die Gegend kaum bereisen.

Die nächste Stadt war dann te Anau , wo ich einen Tag einen Teil des kepler Tracks machte. Acht Stunden lang alleine einen riesigen Berg hoch und wieder herunterlaufen - Muskelkater inklusive - zerrte zwar an den Nerven, aber hat sich dann letztendlich aufgrund der unglaublichen Aussicht oben doch gelohnt . Den anderen Tag unternahm ich eine Schifffahrt durch den Fjord milford Sound . Die Aussicjt war wie immer in diesem Land atemberaubend!

Nächstes Reiseziel : queenstown. Wunderschön am See gelegen umrahmt von riesigen Bergen aber leider für meinen Geschmack etwas zu touristisch geprägt . Gerade weil durch das chinesische Neujahr besonders viele Asiaten unterwegs sind , die in Gruppen leider die Eigenschaft haben unschuldige Passanten mit lautem Rumgekreische, verbunden mit etlichen Fotos in allen erdenklichen Posen vor dem noch so absurdesten Motiv schießen und lautem Geschmatze beim Essen in den Wahnsinn zu treiben. In queenstown hatte ich eine wildwasserraftingtour gebucht, bei der Schon der Weg zum Fluss mit einem vollbeladenen Bus auf der zweitgefährlichsten Straße der Welt mit unglaublich steilen Hängen und engen Kurven ein Abenteuer für sich war . Die Landschaft beim rudern im glasklaren Fluss war einmal mehr gigantisch , der Kick des Abenteuers aber weniger als gedacht ....wahrscheinlich ist nichts mehr spannend nach skydiven. Außerdem wanderte ich wieder einmal einen Berg hoch und wurde dafür mit Panoramabildern von queenstown belohnt. Auch das einfach nur daliegen am See, lesen und die Landschaft genießen, war , da ich sonst immer recht beschäftigt bin , ziemlich erholsam. Letztendlich war der Ganze Trubel dort ein Grund für mich mich nach vier Tagen wieder in ein etwas ruhigeres Gebiet zurückzuziehen...bin scheinbar ein Dorfkind!

Drum verbrachte ich danach (leider nur ) einen Tag in Wanaka . Wanaka ist Eine meiner Lieblingsorte in neuseeland . Landschaftlich genau wie queenstown aber deutlich kleiner und ruhiger. Ich ließ mich dort in einer Art Museum mit vielen echt coolen optischen Täuschungen und einem riesigen Labyrinth, für das ich eine Stunde brauchte, mal etwas vom Natur genießen und wandern ablenken. Auch mal schön. Nun geht es für mich weiter nach Christchurch. Wie es dann in den letzten zwei Wochen meines Trips ausgesehen hat, folgt das nächste Mal . Bis denne!

Reisen und Abschied nehmen

Mittwoch, 11.02.2015

Abel Tasman Nationalpark Viel Gepäck Robbe Sonnenaufgang Abel tasman Mutton cove Nachdem ich ja letztes Mal etwas unkonventionell vom Arbeiten geschrieben habe, ist jetzt nun wieder das Reisen an der Reihe. Nach einem knappen Monat des Geldverdienens sicherlich eine willkommene Abwechslung . So kam es dazu dass wir vier Tage 60 Kilometer durch den bildschönen Abel tasman nationalpark gewandert sind und dort Auxh gezeltet haben. Eine derartige Idylle wie das campen mitten am Strand fast ohne andere Menschen habe ich vielleicht noch nie erlebt! Den Sonnenaufgang am Meer zu genießen war einfach nur herrlich . Außerdem hatte ich das seltene Glück einen Kiwi in echter Natur sehen zu können , was wirklich sehr selten ist. Dieser Punkt auf meiner to do Liste ist also damit abgeharkt. Einziger bitterer Beigeschmack waren die nicjz zu Knapp vertretenen "sandflies" die mir an jeder erdenklichen Körperstelle einen nervtötenden Juckreiz über mehrere Tage beschert haben .....aber man soll ja nicht immer meckern....so war es am Ende des vierten Tages als der wandertrack abgeschlossen war auch eine gewisse Erleichterung es geschafft zu haben, nicht nur wegen des Gefühl etwas geleistet zu haben sondern Auch wegen des Wissens jetzt wieder vernünftig essen zu können und ein Bett zu haben . So waren wir dann für 3 Tage nochmal im altbekannten hostel und trafen die Arbeitskollegen wieder. Sichtlich gebeutelt hielt sich unsere Aktivität in diesen Tagen stark in Grenzen , sodass wir gestärkt die Weiterreise antreten konnten . Es war ein zugleich Gutes aber auch schlechtes Gefühl Mapua , wo wir nun einen gesamten Monat und damit die längste Zeit an einem Ort verbracht hatten, zu verlassen. Einerseits ist es klase, dass man wieder etwas Neues sehen kann und es vorangeht , andererseits hatten wir uns aber echt gut eingelebt und auch Freunde gefunden .

Weiter ging es für uns südlich in das Fischerdorf Kaikoura , wo wir zwei Tage verbrachten. Zunächst begann es gut da wir nach einer wirklich netten Autofahrt das Glück hatten eine riesige Robbenkolonie sehen zu können . Wider der SicherheitsHinweise Gingen wir wagemutig wie eh und je ganz nah an die Robben heran und dadurch entstanden wirklich witzige Fotos. Für den zweiten Tag hatten wir einen wirklich teuren helikopterflug gebucht der es uns ermöglichen sollte Wale zu sehen , was wirklich nicjz in vielen Orten der Welt realisierbar ist . Doch einmal mehr wurde ich Opfer des Schicksals sodass die 98 prozentige Wahrscheinlichkeit einen zu sehen leider nicht Eintraf, was ich als bekanntlich Großer statistikfreund vorher hätte einkalkulieren sollen. Die Gruppe vor und nach uns sah natürlich einen wal , wir nicht . Das Geld war trotzdem weg...klasse!

Sichtlich angefressen von diesem Pech verabschiedete ich mich von meinem Cousin mit dem ich nun 3 Monate jeden Tag verbracht und jedes hoch und tief zusammen durchgemacht hatte. Für ihn ging es zurück nach Deutschland. Ich gebe zu dass es anfangs ein komisches Gefühl war alleine im Auto zu sitzen auf meiner Fahrt zu meinem Wwoofing Platz nahe Westport an der Westküste. Jedoch lasse ich mich davon nicht aufhalten. Ich denke nicht dass ich zu einsam sein werde , wo lernt man schließlich besser Leute kennen als beim backpacken? In Westport arbeitete ich eine Woche für freies Wohnen und essen. Die Arbeit und der Chef waren aber sehr moderat und nett und auch nur vier Stunden pro Tag und daher auf keinen Fall mit meiner Karriere als Apfelexperte zu vergleichen. Das beste war das Essen ! Nach monatelangen Fasten aus Gründen des sparens und der Faulheit zu kochen die mich schon fünf kilo gekostet haben , gab es endlich mal gutes und vor allem reichlich essen . Ein Hoch auf den Koch ! Mit mir arbeiteten noch zwei anderer wwoofer, ein deutscher und ein Amerikaner , mit denen ich mich gut verstanden habe , sodass abebds oft zusammen Videokassetten (ja sowas gibt es noch ihr bluray verwöhnten Menschen!) geguckt oder Karten gespielt wurde . Das Wetter war leider furchtbar , nach wochenlangem verwöhntsein durch knalle Sonne, gab es hier leider fast nur Regen und Kälte . Einen weiteren ganz großen Vorteil verschaffte mir der Wwoofing Platz dadurch dass mir der Chef mein Auto abkaufte . Da es leider nicht mehr durch den TÜV gekommen war, ein weiterfahren ohne zu riskant und eine Reperatur finanziell sowie temporal nicht rentabel gewesen wäre , bin ich froh dass er mir das Auto nach langem hin und her mit internetanzeigen und händlerbegutachtungen zwar sicherlich etwas unter Wert abgekauft hat, jedoch nimmt man was man kriegen kann. In Zukunft muss ich dann wohl leider ohne auto weiterreisen. Wie es mir damit so ergeht schildere ich dann das nächste Mal, freut euch drauf !

Ein normaler arbeitstag

Donnerstag, 29.01.2015

Nun habe ich ja schon etwas länger nichts von mir hören lassen, wird also mal wieder Zeit ! Wie im letzten Eintrag schon angekündigt Habe ich mich wieder als Erntehelfer betätigt und fleißig Apfelbäume ausgedünnt . Da die letzten drei Wochen genau gleich abliefen ,datiere ich mal einen stinknormalen Arbeitstag. -6:20 Wecker klingelt -6:40 immernoch im Bett liegen weil die deutschen Chatpartner gerade ausnahmsweise Zeit haben -7:00 völlig abgehetzt weil man das essen, Zähne putzen etc wieder mal kaum geschafft hat zum Auto sprinten und zur Arbeit fahren -7:30 Arbeitsbeginn , da kommt Freude auf ! -16:30 nach stundenlangen quälen und der sicherlich eintönigsten Arbeit auf dieser Welt endlich Feierabend, da kommt diesmal wirklich Freude auf 17:00 Zuhause angekommen erstmal essen und duschen 18:00 der Feierabend beginnt endlich wirklich , klasse, dass 12 Stunden später wieder der Wecker klingelt, die wenige zeit, die man hat, nutze ich zum dart spielen oder Fußball spielen Wobei ich merke dass meine Kondition zwar unendlich gelitten hat so ohne Sport , mein Ehrgeiz und die lust überall,und sei es nur in einem SpaßFussballspiel zu gewinnen, aber wohl auf ewig mein Wegbegleiter sein wird. Danach : Halbtot ins Bett fallen und auf den nächsten Arbeitstag freuen Die einzigen Ausnahmen bieten hierbei der Tag an dem ein anderer Backpacker mir eine Frisur verpasst hat die auch wirklich wie eben von einem backpacker geschnitten aussieht, jeder Mittwoch , der "payday", an dem man sich darüber freut das Spektakel nicht ohne Entgeltung in Kauf nehmen zu müssen und die Wochenenden, (also nur der Sonntag , Samstag wird selbstverständlich in feinster malochermanier gearbeitet) an denen dann entspannt, oftmals ans njcbt weit entfernte Meer gefahren und am Vorabend natürlich ordentlich der Sonntag herbeigefeiert wird. Seit drei Tagen bin ich nun mit der Arbeit fertig und habe stolze 1600 Dollar gemacht , immerhin war es den Aufwand wert. Was ich danach erlebt habe und demnächst noch erlebt haben werde (futur2 ist kann man so selten verwenden! konnte mir an dieser Stelle nicht verkneifen diese wirklich ausgesprochen klanghafte Zeitform zu benutzen) lest ihr dann das nächste Mal....bis dahin: munter bleiben

Äpfel Äpfel Äpfel und ein Sprung

Donnerstag, 08.01.2015

Wellington Parlament Fähre Geysir in Action Rotorua Über den Wolken Rotorua Huka falls Der Horror...So da bin ich nun endlich mal wieder. Verzeiht mir die langen Wartezeiten zwischen den Texten aber ich bin wirklich ein vielbeschäftigter Mann. Apropos Beschäftigung: der fruitthinning Job in hastings war Glück und Segen zugleich für mich. Einerseits ist es unglaublich ätzend morgens um sechs aufzustehen und neun Stunden am Tag sich die Hände wund zu schuften indem man auf einer Leiter steht und Äpfel von den Bäumen reißt. Die drückende Stille und das Alleinsein mit den Bäumen gleicht einem nervenkrieg. Noch abends im Bett sah ich teilweise Apfelbäume bedrohlich vor meinem geistigen Auge hervorragen, wenn ich die Augen schloss. Andererseits ist es aber echt ganz nett am Ende jeden Tages das Gefühl zu haben über 100 Dollar mit eigener Mühe erschuftet zu haben. Außerdem waren wir in einem sehr familiären kleinem hostel untergebracht und haben so coole Leute aus Hamburg kennengelernt , die auch mit uns arbeiteten und daher quasi leidsgenossen waren. Genau wir fünf waren es dann auch die von unserem (Achtung Ironie) allzeit gut gelaunten, ständig am motivierenden und wirklich sehr sympathischen Chef rausgeworfen wurden weil wir ihn fragten ob wir früher gehen dürften an einem Montag , nachdem wir dem Sonntag davor quasi freiwillig gearbeitet hatten und nach neun Tagen am Stück eine kleine Pause wollten. Naja , immerhin hatten wir trotzdem einiges an Geld gemacht, sodass wir am Heiligabend hastings Richtung Norden nach taupo verließen.

Dort wartete das skydiven auf mich bei dem ich einen tandemsprung aus 4000 Meter Höhe über dem bildschönen lake taupo machte. Es war echt ein unbeschreibliches Gefühl einen derartigen kontrollverlust zu haben und wie ein Vogel durch die Wolken zu gleiten. Ich kann das echt jedem nur weiterempfehlen! Ein Video dazu findet ihr auf meinem Facebook Profil , Bilder sagen ja bekanntlich mehr als 1000 Worte.....doch ich wäre nicht ich , wenn auf ein gutes Erlebnis natürlich wieder ein schlechtes folgen würde. Einen Tag später nach dem Besuch der sehr schönen huka falls baute ich einen Unfall beim ausparken , der dazu führte dass unser Kofferraum sich njcbt mehr abschließen lässt.der Truck des anderen Fahrers hatte natürlich keinen Kratzer. Da über die Festtage ganz neuseeland in tiefen Schlaf versinkt, hatte natürlich auch tagelang kein Mechqbiker geöffnet sodass wir wohl oder übel tagelang im Auto nächtigen mussten. Ein Kostenvoranschlag steht bis heute noch aus , es kann aber gut sein dass die Reperatur den Wert des Autos übersteigen wird. Jetzt wieder zum schönen: wir haben das waiotapu wonderland , eine naturbelassene Landschaft mit Geysiren, heißen Quellen und Vulkanen besucht. So eine Farbvielfalt habe ich in meinem Leben noch nicht erlebt und das machte sich auch trotz des penetranten schwefwlgeruchs der Gegend bezahlt.

Am 27. fuhren wir dann nach drei autonächten in die Hauptstadt und zugleich die südlichste Stadt der nordinsel: Wellington. Wellington ist wirklich eine schöne Stadt aber mit dem Auto unerträglich. Unfassbar teure Parkplätze, enge unübersichtliche Straßen und ein großes Verkehrsaufkommen ließen mich so einige Male verzweifeln. Wenn ich mich mal nicht darüber geärgert habe hatten wir viel Zeit für Sightseeing, sodass wir unter anderem das Parlament oder wirklich interessante Nationalmuseum besucht haben. Ein weiteres Highlight war der Besuch eines Fußballspiels von Wellington Phoenix. Zugegebenermaßen ist das Niveau nivjt besser als dritte Liga Deutschland gewesen und knapp 10000 Fans sind auch nicht der hit, aber eine Kostprobe wie der beste Sport der Welt in neuseeland zelebriert wird für 15 Dollar erscheint mir mehr als fair. Außerdem haben wir in Wellington (der sicherlich windigsten Stadt der Welt....furchtbar!) als erstes Land der Erde das Neujahr begrüßen dürfen und waren natürlich dementsprechend auch auf einer großen Feier. Silvester ist hier viel angenehmer weil es Sommer ist und man sich nicht den Allerwertesten abfrieren muss. Ein bisschen schade und ungewohnt ist nur dass Feuerwerkskörper in neuseeland verboten sind und daher kein Feuerwerk stattfand.

Kurz nach Neujahr sagten wir dann der nordinsel Lebewohl und verabschiedeten uns auf der Fähre nach Picton. Die fährfahrt war wirklich idyllisch, sodass die Zeit beim bewundern der Landschaft wirklich schnell verging. In Picton angekommen fuhren wir nach Nelson um dort in der Nähe wieder zu arbeiten....wieder als applethinner , aber was macht man bekanntlich nicht alles für Geld. Wie es mir bei der neuen Beschäftigung so geht schildere ich das nächste Mal, ich denke das hier ist genug auf einmal. Bis bald und cheers wie der Kiwi sagt!

Mittelerde

Donnerstag, 11.12.2014

Seen tongariro Tongariro alpine crossing Schicksalsberg Bay of Islands Farmarbeiter Mordor Hobbithöhle Delfine Da bin ich wieder und da diesmal noch mehr Zeit zwischen dem letzten Eintrag vergangen ist , wird dieser wohl noch länger ausfallen. Wie im Ende des letzten Lebenszeichen meinerseits geschildert, führte mich mein Weg auf eine kleine Farm irgendwo im nirgendwo. Die Familie war ein seit ein paar Jahren in Neuseeland lebendes amerikanisches Ehepaar mit zwei jungen Kindern, Hund, Katze, Hühnern und Enten. Wir mussten echt hart arbeiten, bis zu 8 Stunden täglich, doch Gott sei dank nicht jeden Tag so viel. Die Arbeit bestand aus Mannshohen Unkraut jäten......Tag für Tag. Doch war der Ort des Aufenthaltes ein Paradies , ein Haus am Meer , kilometerweit Weg von anderen Menschen, sodass wir nach Feierabend mit den zwei anderen farmhelfern kajak fAhren und eine nicht weit entfernte Insel erkunden konnten. Nun gerüstet auf noch härtere arbeiten verließen wir unter tiefer Trauer des familienhundes das wunderschöne Helena bay in Richtung Bay of Islands. Das Dorf paihia , welches für die schönen Strände und wahnsinnigen Inseln bekannt ist, begrüßte uns leider direkt mit Starkregen , sodass das gehen an den Strand am ersten Tag gänzlich ausblieb. Am zweitem Tag unternahm ich aber nach langem überlegen wegen des verbesserten Wetters eine ziemlich teure vierstündige bootstour, bei der ich nicht nur die Schönheit der Inseln Genießern konnte, sondern auch noch Delfine in freier Wildbahn beobachten durfte. Danach ging es weiter nach Süden und so kamen wir unvermeidlich wieder nach auckland zurück mit dem Wissen alles relevante nördlich von auckland abgedeckt zu haben. Dort regelten wir einige organisatorische Dinge bezüglich Jobs und stiegen auf einen Berg, der uns einen 360 Grad Blick über auckland bescherte . Zu unserer Bestürzung wurden wir bei 20 Grad Auch Zeugen eines riesengroßen weihnachtsumzuges (ein wirklich komisches Gefühl!) Die Weiterreise in den Süden führte uns über die Hamilton gardens und das berühmte hobbiton, wo ich in die Welt Mittelerdes eintauchen konnte. Die Führung war schon faszinierend und ich hoffe beim nächsten Mal Herr der Ringe oder Hjobbit schauen einiges wiederkennen zu können, diese Erfahrung machen sicherlich nicht viele und lassen einige Fantasy Fans Zuhause vor Neid erblassen. Nach hobbiton begann dann Wieder der Ernst des Lebens und ich konnte wieder meiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen - arbeiten. Diesmal hatte ich wieder im Tausch gegen wohnen und arbeiten sogar eine mir besonders liebe Arbeit gefunden . Toiletten reinigen,Müll ausleeren, Haare aus duschen entfernen und Betten beziehen in einem hostel , was ein Spaß ! Dieser Arbeit widmete ich nun eine komplette Woche und wenn ich auch mal zwischendurch Feuerholz Sammeln durfte , kann ich mich jetzt getrost als Profi in Sachen Reinigungswesen bezeichnen. Doch zum Glück hatte ich einen freien Tag, an dem ich umsonst (sehr nett von hostel , kostet normal 30 Dollar ) das legendäre tongariro alpine crossing meisterte, bei dem ich achr Stunden und 20 Kilometer über Vulkane , an Seen und Schluchten vorbei und durch Wälder laufen musste. Die Anstrengung hat sich jedoch absolut gelohnt, derart atemberaubende Blicke habe ich bisher noch nie gesehen. Für alle Herr der Ringe Fans : einer der Vulkane ist als Schicksalsberg von mordor bekannt und dementsprechend ist auch die Dürre drumherum. Gestern habe ich nun bezahlte Arbeit gefunden in hastings als apfelpflücker , bei der ich 15 Dollar stündlich verdienen soll und 7 bis 16 Uhr arbeiten muss. Das wird zwar hart aber danach muss ich hoffentlich nicht nehr so strikt sparen wie bisher. Heute übrigens fällt die Arbeit direkt aus wegen starkregens...hört sich erstmal nett an , ist aber schlecht Weil wir hostel und essen bezahlen müssen , aber nichts verdienen. In Hoffnung auf besseres Wetter verabschiede ich mich!  

Northland

Montag, 24.11.2014

Whangarei falls Tutukaka Coast   Cap reinga Urwald Auto am Strand Ausblick    Meine letzte Aktivität hier ist nun schon einige Zeit her und daher kann ich den letzen Zeitraum leider nur knapp zusammenfassen und viele nette, kleine Geschichten nicht erzählen, da es sonst den Rahmen sprengen würde. Nach einiger Zeit hatten wir in auckland dann endlich ein passendes Auto gefunden , das Auto war aber leider nicht fehlerfrei , sodass noch einmal immens hohe reperaturkosten anfielen. Zum Glück übernahm vieles davon die sehr nette Verkäuferin des bmws , sodass wir am Ende nicht wirklich mehr kosten hatten als gedacht. Also ließen wir die Metropole hinter uns um in das doch eher ländliche Nordland zu fahren und wurden schon auf der Fahrt nicht enttäuscht . Die Landschaften waren gigantisch und absolut nicht vergleichbar mit Deutschland ...Auto fahren hier macht echt Spaß ! Unser Weg führte uns schließlich nach whangarei , wo wir ein paar Tage blieben und unter anderen Wasserfälle oder Höhlen besichtigten. Whangarei ist wirklich eine nette Stadt, etwa so groß wie burgdorf, was in Neuseeland dazu reicht , die größte des gesamten northland zu sein. Unbeabsichtigt landeten wir am Ende , bis jetzt vorerst und hoffentlich das letzte Mal, beim Mechaniker weil unsere Batterie im Auto kaputt war , nachdem uns eine hilfsbereite Frau aus Sri Lanka Starthilfe gegeben hatte. Dann fuhren wir zu unserem ersten Job , Arbeit in einem hostel gegen einen scglafplatz in das am Südende des ninety Mile Beach gelegene surferdomezil ahipara. Unser Chef , ein extrem lässiger Typ, gab uns die Hälfte der Tage frei und so waren das bisschen Autos waschen , Unkraut jäten und Zäune streichen auf jeden Fall absolut fair und nur weiterzuempfehlen für eine Woche umsonst schlafen. In ahipara unternahmen wir nivjt nur einen Tagestrip zum nördlichsten Punkt Neuseelands, dem Cap Reinga , an dem Pazifik und tasmanisches Meer Zusammentreffen, sondern waren auch das erste Mal im Meer baden ... Eine durchaus Kalte Erfahrung . Das aber wohl heftigste Erlebnis des bisherigen neuseeland Aufenthaltes ist aber , dass wir am ninety Mile Beach, wo Autos fahren durften , In zu hohem Sand fuhren und dann stecken blieben und uns dann ein total Irrer , geisteskranker vorzeigeasi gegen 20 Dollar abschleppte. Der Mann war der Ansicht , mit seinem Geländewagen überall Lang fahren zu können , egal ob Strand , Hügel , auf zwei Rädern an einer Böschung oder mit doppelter Geschwindigkeit im Ort, während er unaufhörlich den auf dem Beifahrersitz positionierten Kasten Bier leerte und rauchte. Auch mitten vor einem Kiosk anzuhalten und gegen die Mauern zu Pissen, schien ihm Gewohnheit zu sein . Trotz all dieser Verrücktheit und unseres Zweifels war er ein netter Zeitgenosse , sodass unser Treffen mit einem Bier aus seinem Wagen für uns und einem selfie endete. Das war eine Erfahrung , die ich in Deutschland niemals gemacht hätte und ich bin sehr dankbar dafür sie gemacht aber trotzdem überlebt zu haben. Schweren Herzens fahren wir nun wieder in Richtung Süden, zu einer Farm , auf der wir die nächsten Tage gegen scglafplatz und Essen arbeiten. Später mehr dazu und auf Wiedersehen .

Die Arbeit ruft

Sonntag, 09.11.2014

So...nun ist schon wieder einige Zeit vergangen und es ist soweit dass ich etwas berichten kann. Fange ich an mit dem Flug : nach einer 40 stündigen Reise über Dubai und Brisbane , geprägt von Warten, Schlafen und nochmals warten, kamen wir endlich in Auckland an und wurden dann zur Belohnung Opfer einer wiederum zweistündigen Wartezeit, bei der die Koffer der Urlauber nach strengsten quarantänevorschriften durchsucht wurden. Zum Glück hatten wir aber auch das dann endlich überstanden und saßen in dem Bus der und zum Hostel bringen sollte. Begeistert von der schönen Gegend um Auckland schafften wir es, falsch auszusteigen (was kein Wunder beim Ausbauwürdigen Busnetz in Neuseeland ist , bei der die Haltestellen leider keine Namen haben). Völlig erschöpft und mit je zwei Rucksäcken im Gepäck durfteen wir dann den Rest des Weges zum Hostel laufen , konnten dadurch aber auch die freundliche Haltung der Neuseeländer bemerken , die uns mit Rat und tat zur Seite standen und uns letztendlich inzwischen 48 stunden nach dem Abflug aus Frankfurt ins Hostel führte. Nicht lange und wir schliefen erschöpft ein. Der befürchtete Jetlag blieb zum Glück komplett aus.

Die drei Tage hier waren geprägt von Arbeit und nochmals Arbeit, denn unser Plan ein Auto zu kaufen und Auckland dann bis Dienstag zu verlassen, gestaltet sich schwerer als gedacht. So kommt es dass wir schon sehr rumgekommen sind , vor allem in den weniger touristischen Industriegebieten, bei dem wir unter anderem mit einem zwielichtigen Autohändler namens bey Bekanntschaft machen durften , der mir uns eine Runde in einem vw Passat drehte bei dem sich nur noch Eine Tür öffnen ließ . Nach zahlreichen Rückschlägen bin ich aber zuversichtlich morgen einen passenden Wagen zu finden, denn wir haben zwei erfolgsversprechende besichtigungstermine. Lediglich heute hatten wir mal ein wenig Freizeit ohne kümmern um Autos, Bankkonten, Jobs oder Steuernummern und konnten dabei die Schönheit Auckland entdecken. Das Auckland die hässlichste Stadt neuseeland sein soll, lässt mich unglaublich auf mehr hoffen, weil auch Auckland in Deutschland schon als sehr schön gelten würde. Auffällig ist aber dass in unserem Stadtviertel gefühlt 95 Prozent Asiaten wohnen, ich freue mich darauf später dann auch echte Kiwis kennen zu lernen. Der Kiwi ist übrigens so etwas wie eine gottheit hier, man findet keine Straßenecke, wo man nicht mit dem Vogel konfrontiert wird, merkwürdigerweise ist er jedoch auch im Supermarkt als grillfleisvh zu kaufen. Nach harten Arbeitstagen gehe ich nun schlafen, weil morgen um sieben aufgestanden wird um für ein Auto wieder durch halb Auckland zu reisen.  Skyline Meer

Bangen um den Flug

Donnerstag, 30.10.2014

Nun ist es bald wirklich soweit. Noch fünf mal schlafen und ich begebe mich auf die 40 stündige Reise von Frankfurt bis nach Auckland, die mich über Dubai und Brisbane führen wird.

Dabei war das gesamte Unternehmen, mit meinem Cousin zusammen Neuseeland für ein halbes Jahr zu bereisen und dort für die Finanzierung der Weiterreise zu arbeiten, in großer Gefahr. Ich Spezialist habe es natürlich geschafft mich nach über 10 Jahren Fußball genau in der Woche vor meinem Abflug das erste Mal härter zu verletzen, sodass ich die letzten Tage nicht nur mit Dokumente für Ausland ordnen und Koffer packen, sondern auch mit netten Wartezeiten in Krankenhäusern und Arztpraxen verbringen durfte 😫. Zum Glück habe ich aber heute die Entwarnung vom Arzt bekommen, sodass mir ein Bänderris erspart blieb und ich stattdessen nur eine Dehnung habe, die hoffenttlich laut Arzt mit ausreichen Kühlen und Eincremen in ein paar Tagen wieder weg sein wird

. zum Glück kein Bänderriss

Nun kann dem Abenteur also nichts mehr im Wege stehen und so blicke ich sowohl mit einem lachenden als auch mit einem weinenden Auge in die Zukunft. Ich freue mich auf die Zeit, weiß aber jetzt schon, dass ich einige Menschen hier sehr vermissen werde. Aber das halbe Jahr werde ich wohl überstehen....

Wenn ich mich das nächste Mal melde, bin ich hoffentlich im 18 Crad warmen Auckland. Und Besserung ist in Sicht, denn für mich gibt es dieses Jahr  keinen Winter 😎