Die Arbeit ruft

Sonntag, 09.11.2014

So...nun ist schon wieder einige Zeit vergangen und es ist soweit dass ich etwas berichten kann. Fange ich an mit dem Flug : nach einer 40 stündigen Reise über Dubai und Brisbane , geprägt von Warten, Schlafen und nochmals warten, kamen wir endlich in Auckland an und wurden dann zur Belohnung Opfer einer wiederum zweistündigen Wartezeit, bei der die Koffer der Urlauber nach strengsten quarantänevorschriften durchsucht wurden. Zum Glück hatten wir aber auch das dann endlich überstanden und saßen in dem Bus der und zum Hostel bringen sollte. Begeistert von der schönen Gegend um Auckland schafften wir es, falsch auszusteigen (was kein Wunder beim Ausbauwürdigen Busnetz in Neuseeland ist , bei der die Haltestellen leider keine Namen haben). Völlig erschöpft und mit je zwei Rucksäcken im Gepäck durfteen wir dann den Rest des Weges zum Hostel laufen , konnten dadurch aber auch die freundliche Haltung der Neuseeländer bemerken , die uns mit Rat und tat zur Seite standen und uns letztendlich inzwischen 48 stunden nach dem Abflug aus Frankfurt ins Hostel führte. Nicht lange und wir schliefen erschöpft ein. Der befürchtete Jetlag blieb zum Glück komplett aus.

Die drei Tage hier waren geprägt von Arbeit und nochmals Arbeit, denn unser Plan ein Auto zu kaufen und Auckland dann bis Dienstag zu verlassen, gestaltet sich schwerer als gedacht. So kommt es dass wir schon sehr rumgekommen sind , vor allem in den weniger touristischen Industriegebieten, bei dem wir unter anderem mit einem zwielichtigen Autohändler namens bey Bekanntschaft machen durften , der mir uns eine Runde in einem vw Passat drehte bei dem sich nur noch Eine Tür öffnen ließ . Nach zahlreichen Rückschlägen bin ich aber zuversichtlich morgen einen passenden Wagen zu finden, denn wir haben zwei erfolgsversprechende besichtigungstermine. Lediglich heute hatten wir mal ein wenig Freizeit ohne kümmern um Autos, Bankkonten, Jobs oder Steuernummern und konnten dabei die Schönheit Auckland entdecken. Das Auckland die hässlichste Stadt neuseeland sein soll, lässt mich unglaublich auf mehr hoffen, weil auch Auckland in Deutschland schon als sehr schön gelten würde. Auffällig ist aber dass in unserem Stadtviertel gefühlt 95 Prozent Asiaten wohnen, ich freue mich darauf später dann auch echte Kiwis kennen zu lernen. Der Kiwi ist übrigens so etwas wie eine gottheit hier, man findet keine Straßenecke, wo man nicht mit dem Vogel konfrontiert wird, merkwürdigerweise ist er jedoch auch im Supermarkt als grillfleisvh zu kaufen. Nach harten Arbeitstagen gehe ich nun schlafen, weil morgen um sieben aufgestanden wird um für ein Auto wieder durch halb Auckland zu reisen.  Skyline Meer